Märchenfiguren bewegen sich durch Räume, die ihre innere Lebenssi tuation spiegeln. Da verbildlicht sich Orientierungslosigkeit im Verirren in einem wilden Wald, Schutzbedürfnis im Rückzug in eine Höhle, Wunscherfüllung im Gelangen in ein prächtiges Schloss. Doch wird der Märchenheld das Erlebte immer auch hinterfragen müssen: Ist der Wald ein Ort, an dem man sich völlig verlieren oder nicht doch auch finden kann? Kann die bergende Höhle zum Dauerschutzort werden oder wird es Zeit, sich aus ihr herauszuwagen? Bewahrt das Schloss seinen Glanz oder lauert darin Verderben? Immer sind solche Orte mit Begegnungen, Prüfungen und möglichen Bewährungen behaftet.
